Musik FRANZ LISZT Weimar. Ich musste meine gesammelten Er- fahrungen reflektieren und auf eine Quintessenz eindampfen, um diese an meine Studenten weiter geben zu können. So hoffe ich, konnte und kann ich ihnen helfen. Persönlich habe ich bei mir einen Mehrwert wahrgenommen. Ich habe, gerade zu Anfang, wahr- scheinlich noch am meisten über mich gelernt. Ich durfte meine Ge- danken zum Tuba-Spiel, ausgelöst durch meine neue Rolle, ganz neu für mich selber sortieren. So habe ich alles noch einmal frisch und zielorientiert aufbereitet, um es dann weiter geben zu können.“ Zwischen Routine und Neugier „Meine Arbeit bereitet mir nach wie vor Freude und ist auch der Grund, warum ich Tubist geworden bin. Wir Musiker müssen uns im- mer fit halten, wie Sportler. Und natürlich, generell weiß ich, wo meine Schwächen und meine Stärken liegen. Eingedenk dessen baue ich halt gezielt meine tägli- chen Basic-Übungen auf. Beim Üben hilft es mir immer, wenn ich einem „roten Faden“ folge. Für mich bleibt es immer spannend, wenn ich die musikalische Aussa- ge, die mich gerade bewegt, im- mer im Auge behalte. So versu- che ich beim Formen meiner mu- sikalischen Ideen wie ein Regis- seur vorzugehen. Ich versuche ei- nen „Film“ in meinem Kopf zu kre- ieren. Passende Leitfragen sind für mich dann: Welche Art von Film könnte diese Musik unterma- len? Was fühlt der Protagonist? Wie sind die Bilder im Film? Hell, dunkel, satt oder eher pastell? Wenn ich mir im Klaren bin, wie ich ein Werk oder eine Stelle spie- len möchte, dann sind als nächs- tes die technisch anspruchsvollen Stellen dran. Hier liegt dann die Herausforderung meiner Arbeit, meine Fähigkeiten an meine mu- sikalische Idee heranzuführen, und nicht die Musik an meine ggf. derzeit technischen Grenzen an- zupassen. Dazu gehört es auch, sich vielen neuen Techniken zu stellen, wie zum Beispiel beim Spielen auch zu singen, beatbo- xing, experimentieren mit Halb- ventiltechniken, Glissandi mit den Ventilzügen wagen und noch vie- les mehr. Und wir Musiker denken ja auch ständig darüber nach, wie Fachberichte wir unsere „Spielgeräte“ optimie- ren können. Da fühle ich mich im Gedankenaustausch mit Mirapho- ne in guten Händen. Das alles er- fordert ein hohes Maß an Diszip- lin, Planung und Zeit. Die Früchte dieser Mühen allerdings sind er- füllend, wenn man so spielen kann, wie man sich das vorstellt“. LBO NRW, SBO und Maximilian Wagner- Shibata in Düren Von Samstag 11.05.24 bis Sonn- tag 12.05.24 kann man ihn in Dü- ren persönlich kennen lernen. Ge- meinsam mit dem SBO der Mu- sikschule Düren und dem Landes- blasorchester (LBO) NRW lädt er ein zu Workshops, zur öffentlichen Probe und zum Konzert. Eingeladen sind alle aktiven und passiven „Tiefblechler“, die im Jahr der Tuba aktiv mit dabei sein möchten. Neben „Basics“, wie Einspielkonzepten, Ansatz, Stütze, Atmung, Haltung, Technik, etc., sind „Das Üben“, „Der Klang“, „Sololiteratur“ (traditio- nelle und neue Techniken) und „Ensemblespiel“ Themen der Workshops in Düren. Alle Teilneh- mer werden sich, gemäß ihrer Be- darfslage, auf seinen Rat freuen können. Geplant ist der „Kernworkshop mit Ensemblespiel“ Samstag, den 11.05.2024, nachmittags, ca. 15- 18 Uhr. Vormittags, von ca. 10-13 Uhr „Tuba individuell“ und „Far- mers Tuba“. Der Förderverein des LBO NRW, die Firma „Miraphone“, die Musikschule Düren und die Cappella Villa Duria freuen sich in enger Zusammenarbeit dieses Event im „JAHR DER TUBA“ prä- sentieren zu können. Der Dirigent und Musikpädago- ge Renold Quade hat die Gesamt- leitung des spannenden Wochen- endes, ganz im Zeichen der Bass- tuba und des tiefen Blechs. Als Kostenbeitrag gilt lediglich der Er- werb einer Eintrittskarte. Somit sind für Konzert und Workshop, je nach Platzwahl 18,– € / 16,– € / 14,– €, bzw. ermä- ßigt 9,– € / 8,– / € 7,– € zu ent- richten. Infos unter: musikschu- le@dueren.de, Kartenwünsche un- ter info@ipunkt-dueren.de musikschule@dueren.de info@ipunkt-dueren.de