Inhalt Sie lesen in dieser Ausgabe unter anderem: In eigener Sache Musik wird uns begleiten Reportage Internationaler Blasmusik-Kongress – IBK 2020 Fachberichte … wenn’s mal wieder klemmt – oder: gegen den Frust beim Saxophonspielen Social Media – der Schlüssel zu erfolgreichem Vereinsmarketing Verein – im Recht! Volksmusikerbund NRW Ein Menschenfreund Gute Nachrichten für Vereine Offene Probe des Landesspielleute-Korps NRW Bewährtes schätzen und Neues wagen Für euch unterwegs Seminar: Piccolo Follow Up Seminar: Dozentenseminar Erklär- und Lernvideo Seminar: Workshop für Alt- und Bassflöten Seminar: Hilfen und Tipps für die Flötenausbilder Seminar: Hilfen und Tipps für die Schlagwerkausbilder Bundesverdienstkreuz für Arnd Bolten MusikVorOrt Land NRW verdreifacht bis 2022 die Musikschulförderung Das Jahresprogramm 2020 der Landesmusikakademie NRW ist online Große Show mit Tawil, Kerner und 700 Akteuren aus aller Welt Landesmusikfest Landesmusikfest 2022 Düren-Jülich – Musik grenzenlos … Grußwort und Portrait Kreis Düren Grußwort und Portrait Stadt Düren Grußwort und Portrait Stadt Jülich Jugendseite Jugendbeiratssitzung 2019 – Weichen für 2020 gestellt Ein Wochenende unter dem Motto des Regenbogens Für Euch unterwegs Überregional Orchestermusik trifft Geologie Das Bundesjugendorchester spielt Beethovens 5. Sinfonie Musik machen – Haltung zeigen Aktuelle Themen, neue Formate Aus den Kreisverbänden Nachrichten aus den Kreisverbänden Veranstaltungs- und Seminarkalender Veranstaltungskalender Seminarkalender 2 4 6 8 10 12 14 14 15 16 18 18 19 20 20 20 21 22 22 23 23 24 24 26 28 30 31 31 32 32 33 33 34 44 45

In eigener Sache Frank Lübberding Musik wird uns begleiten Aus den Kreisen In dieser ersten Ausgabe unserer beliebten Rubrik geht es nach Bad Holzhausen und Menden, aber mit der Nutscheid Forest Pipe Band sogar bis nach Schottland. Kurkonzert in Bad Holzhausen In diesem Artikel geht es unter an- derem um das letzte Konzert für ei- nen verdienten Musiker. Im Rah- men des Kurkonzerts des dortigen Blasorchesters wurde Karl-Heinz Dü- sterberg verabschiedet. Er spielte dort 33 Jahre lang die Trompete, und seine Mitstreiter aus dem Orchester gestalteten ihm einen denkwürdigen Abschied von der Konzertbühne. Es lohnt sich, an die musikalische Kar- riere des früheren Postamtsrats zu erinnern. So lesen wir in diesem Ar- tikel vom Beginn im Jahr 1953 bei der Feuerwehrkapelle Preußisch Ol- dendorf. Über das Mitwirken in zwei Jazz-Bands, um sich schließlich dem Blasorchester Bad Holzhausen an- zuschließen. Dort war er zwischen 1976 und 1979 auch der erste Vor- sitzende. Ein beeindruckender mu- sikalischer Lebensweg, dem wir auf diesem Weg unsere Anerkennung und unseren Dank ausdrücken wol- len. Aber in diesem Artikel für die Online-Ausgabe finden wir noch vie- le weitere Informationen über die Aktivitäten dieses rührigen Musik- vereins: Über Konzerte und die Nachwuchsarbeit, zudem mit den entsprechenden Kontaktdaten. Wie sagen wir sonst an dieser Stelle? Die Lektüre der Online-Ausgabe lohnt sich! Blasorchester Bad Holzhausen 4

Reportage IBK 2020 90 DozentInnen, 120 Vorträge und Workshops, vier Reading Sessions, drei Podiumsdiskussionen, 36 Aussteller und sieben Konzerte Vom 16. bis zum 19. Januar 2020 findet in Neu-Ulm der zweite Internationale Blas- musik Kongress – kurz IBK – statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Workshops für Dirigenten mit und ohne Blasorchester, für Mu- sikerinnen und Musiker, Jugendver- antwortliche, BläserklassenleiterIn- nen sowie für Vereins- und Ver- bandsfunktionäre. Insgesamt sorgen 90 DozentInnen aus elf Ländern für insgesamt 150 Stunden Vortrags- und Workshop- programm verteilt auf 120 Angebote in zehn Tagungsräumen des Edwin- Scharff-Hauses in Neu-Ulm. Hauptziel dieses Kongresses ist neben der Fortbildung und der Ver- mittlung von Informationen der Aus- tausch untereinander. Der Interna- tionale Blasmusik Kongress IBK wird wiederum ein Get-Together der Blasmusikszene aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und allen angrenzenden Ländern. Zudem fin- den Reading Sessions, in denen die neueste Literatur mit einem Blasor- chester und unter Anwesenheit vie- ler Komponisten vorgestellt werden. In Kurzvorträgen stellen Komponis- ten sich und ihre Werke vor, Auto- ren ihre Bücher und Notenausgaben, Instrumenten- und Zubehörherstel- ler die neuesten Innovationen, Mu- sikwissenschaftler, Dirigenten, Ver- eins- und Verbandsverantwortliche halten Vorträge zu Literatur, Ver- einsmanagement, Marketing, Ju- gendarbeit und vieles mehr. Interessante Podiumsdiskussio- nen sorgen nicht zuletzt für einen regen Austausch. Der IBK für … … DirigentInnen: Folgende Komponisten sprechen 6 Atemtechnik für Blechbläser und ein Pflegeworkshop für Blechblas- instrumente. … alle Blasmusikerinnen und Blasmusiker Workshops mit verschiedenen No- tationsprogrammen, Atemwork- über ihre Werke: Stephan Adam, Bert Appermont, Jacob de Haan, Thomas Doss, Hubert Hoche, Kevin Houben, Carlos Pellicer, Bart Pi- queur, Gerald Oswald, Otto M. Schwarz, Thomas Trachsel, Jan Van der Roost, Mathias Wehr und Satos- hi Yagisawa. Weiter gibt es Vorträge zu den Themen Historische Aufführungs- praxis der großen Traditionsmär- sche, Probenmethodik Blasorchester, Blasorchester und Chormusik, Tran- skriptionen, Blasorchesterliteratur aus Südamerika, Erforschung und Förderung der Blasmusik, Bergmu- sik an der Saar, Anatomie eines Medleys, Retuschen in Partituren, Qualität der Konzertprogramme, Apps und Clouds, Dirigentenausbil- dung, Identität eines guten Dirigen- ten und Arrangements der Popmu- sik. Es wird einen Dirigier-Schnupper- kurs für Anfänger geben, einen Di- rigierworkshop und drei Meister- kurse Dirigieren. Workshops gibt es weiter zu den Themen Unterhal- tungsmusik-Stilistik, Rhythmik, Mentaltraining, Einspielen und er- folgreicher Probeneinstieg. … HolzbläserInnen: Workshops bei Profis gibt es für Querflöte, Klarinette und Saxophon. Weiter gibt es jeweils einen Ensem- ble-Workshop zum Mitspielen für Querflöten, Klarinetten und Saxo- phone. Außerdem stehen die Themen Blattbearbeitung für Klarinetten, Pflege von Holzblasinstrumenten und Oboenrohrbau auf der Agenda. … BlechbläserInnen: Workshops bei Profis gibt es für Trompete, Tenorhorn/Euphonium, Posaune und Tuba. Außerdem ein Blechbläserensemble-Workshop zum Mitspielen, Vorträge über Trompe- tenmundstücke und Trompetenbau, über den Bau von Wiener Hörnern, s n o i t c u d o r P - T P _ 8 1 0 2 @ _ e s s e r P _ K B I : s o t o F s s a V . D ©

Fachberichte JUPITER-Workshops für Blasmusiker: Jürgen Wieching, Dozent für Saxofon und Ensemble … wenn’s mal wieder klemmt – oder: gegen den Frust beim Saxophonspielen Heute: die Technik Nachdem in der letzten Aus- gabe dieses dreiteiligen Workshops das Thema Sound behandelt wurde sollen heute die technischen Aspekte des Saxo- phonspielens bearbeitet werden. Saxophon und Technik Das Saxophon oder das Saxophon- spiel lässt sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Technik in Verbindung bringen. Technik findet sich am Instrument und sorgt dafür, dass das Saxophon funktioniert (meisten). Technik sorgt aber auch dafür, das Saxophon hörbar zu ma- chen – hier spielt die Tontechnik mit den Aspekten der Mikrophonierung und Aufnahme eine Rolle. In diesem Workshop soll aber die Spieltechnik näher beleuchtet werden. Bewegung (Motorik) Wesentliche Voraussetzung für eine gute Spieltechnik ist rhythmische Genauigkeit. Das setzt zunächst ein rhythmischen Grundverständnis vo- raus, aber dieses muss durch die Fingerbewegungen auch genau um- gesetzt werden. Es müssen also einerseits Bewe- gungsabläufe trainiert werden. Die Bewegungsabläufe stellen die Ton- folgen dar, die gespielt werden. Die Tonfolgen wiederum ergeben sich aus dem Tonmaterial, also Tonart und Harmonieschema, das einem Stück zugrunde liegt. Ebenso wichtig ist die rhythmi- sche Genauigkeit mit der die ent- sprechenden Tonfolgen gespielt wer- den. Ein Trainingsplan muss her und unser Trainingsplan heißt: Üben Üben üben Technische Fähigkeiten fallen nicht vom Himmel – genauso wenig wie der vielzitierte „Meister“. Technische Fähigkeiten müssen erarbeitet, manchmal auch hart erarbeitet wer- den. Der Weg dorthin heißt: Üben. Wenn es etwas gibt, was den „pro- fessionellen“ oder besser gesagt, den „ausge- bildeten“ Musiker vom Hobby- musiker unterscheidet, ist es, dass der „Profi“ höchstwahr- scheinlich unzählige Stun- den mit Üben verbracht hat. Damit Übungszeit kei- ne verlorene Zeit wird, müssen einige Grund- sätze beim Üben be- achtet werden: 1. Üben ist wie Training beim Sport manchmal langweilig. Eine Übungseinheit sollte daher ne- ben dem tech- nischen Teil auch immer einen spiele- rischen Teil e n t h a l te n , damit die Musik nicht zu kurz kommt. Ande- rerseits ersetzt ein rein spielerischer Teil keine Übungs- einheit! Es ist immer gut, wenn man sich seine Kanne zwischendurch mal schnappt und ein bisschen „Jammt“, aber leider hat das mit „Üben“ nur wenig zu tun. 2. Es muss sorgfältig und konzen- triert geübt werden. Wichtig ist, beim Üben soweit wie nur eben möglich Fehler zu vermeiden! Wenn ich bei einer schwierigen Passage einen Fehler mache, diese Passage wiederhole und den Fehler nochmal mache, habe ich schon zweimal den Fehler geübt! Ganz wichtig deshalb: Übt richtig! Spielt nur so schnell wie Ihr die Übung be- herrscht, macht ausrei- chend Wiederholun- gen: das sind mehr als drei! Im Übrigen zählen die Wiederholungen erst ab dem Zeitpunkt, ab dem die Übung fehler- frei beherrscht wird. Nehmt euch Zeit, manch- mal muss man auch mal eine Nacht drüber schla- fen. 3. Komplexe Übungen zerle- gen – das er- l e i c h t e r t nicht nur die Übung sel- ber, sondern schult auch oft zusätzlich noch das musikalische Verständnis 4. nutzt technische Hilfsmittel: Metronom und Stimmgerät sind Pflicht! Aber auch Playback CD’s oder Aufnahmegeräte zur Selbstaufnahme und Kontrolle sind sehr nützlich Auf geht‘s Um Motorik und Spieltechnik zu verbessern eignen sich Tonleiter- übungen sehr gut. Durch die einfache Achtel-Rhyth- mik wird die Beweglichkeit der Fin- ger gleichmäßig und leicht kontrol- lierbar trainiert. Gleichzeitig wird durch die Intervallübungen Sicher- heit im Umgang mit dem Tonmate- rial einer Tonart erlangt. Ich habe einige einfache Beispiel- übungen mit der C-Dur Tonleiter zu- sammengestellt. 8

Fachberichte Monika Werthebach Social Media – der Schlüssel zu erfolgreichem Vereinsmarketing Im digitalen Zeital- ter gehört eine eige- ne Website und die regelmäßige Präsenz in den sogenannten So- zialen Medien, also Fa- cebook, Instagram & Co. schon beinahe zur Grundausstattung im Werkzeugkasten des Vereinsmanagements. Die Vorteile liegen glasklar auf der Hand. Mit keinem anderen Medium lassen sich so schnell, so kostengüns- tig und ungefiltert ge- nau die Inhalte kom- munizieren, die für die eigene Öffentlichkeits- arbeit von Bedeutung sind: das nächste Kon- zert ankündigen, den neu gewählten Vor- stand präsentieren oder die Fans an Auf- tritten teilhaben las- sen. Niemand kürzt den Text, niemand ver- wirft das Foto und nie- mand zögert das Erscheinen der Nachricht hinaus. Doch genau an diesem Punkt liegt die große He- rausforderung der für die PR ver- antwortlichen Vereinsmitglieder. Ge- postet ist ein Beitrag sehr schnell. Manchmal auch zu schnell, bevor dem Autor klar wird, welcher Stein gerade ins Rollen kommt. Bei der Erstellung des Contents (Inhalt) gibt es daher eine ganze Menge zu be- achten, damit die Marketingstrate- gien wirklich aufgehen. Die passenden Medien Eine erfolgreiche Präsenz auf den Social Media Kanälen ist allerdings gerade für kleinere Vereine häufig eine schwierige Herausforderung. Zunächst einmal steht die Überle- gung an, welche Kanäle für den ei- genen Verein überhaupt in Betracht kommen, um die gewünschte Ziel- gruppe zu erreichen. Für die meisten Orchester und Musikvereine bieten sich neben ei- nem Blog auf der eigenen Website vor allem private Netzwerke wie Facebook und Bildkanäle wie Ins- 10 Social Media Arbeit der Deutschen Bläserjugend beim Deutschen Musikfest 2019 tagram an, um mit den Fans zu kommunizieren. Wer wirklich gu- tes Filmmaterial von gelungenen Auftritten besitzt, kann natürlich auch die Videoplattform Youtube nutzen, um musikalische High- lights einem breiten Publikum zu präsentieren. Aber hinter all‘ dem steckt eine ganze Menge Arbeit und daher ist es wichtig, die Verantwortlichkeit für die Social Media Kanäle festzu- legen. Fehlt diese eindeutige Zuord- nung, kommt es schnell dazu, dass in sehr unregelmäßigen Abständen Posts von sehr unterschiedlicher Qualität veröffentlicht werden. Die Besetzung hängt zum einen von den persönlichen Kompetenzen derjenigen ab, die für die Steuerung verantwortlich sind. Neben Vor- kenntnissen im Umgang mit den so- zialen Netzwerken ist auch die Fä- higkeit, kreative und authentische, aber gleichzeitig inhaltlich sowie grammatikalisch korrekte Texte zu verfassen, eine gute Voraussetzung. Bilder und Videos sollten eine ange- messene Qualität haben. Gibt es mehrere Administratoren, ist eine verbindliche Absprache notwendig, wer zu welchem Thema postet bzw. wer für welches Medium verant- wortlich ist. Dünnes Eis Und dann gibt es noch ein paar ethi- sche und rechtliche Punkte zu be- achten, bevor ein Beitrag in die Welt gesetzt wird: Die Personen, die auf den veröffentlichten Fotos deutlich zu erkennen sind, sollten damit aus- drücklich einverstanden sein. Das gilt besonders für Fotos in feucht- fröhlicher Runde. Bittet eine Person darum, ein bestimmtes Foto nicht zu veröffentlichen bzw. ein bereits veröffentlichtes Foto umgehend zu löschen, bedarf es keinerlei Diskus- sion. Selbstverständlich dürfen nur eigene Texte und Fotos gepostet wer- den. Wer fremde Fotos ohne Einwil- ligung des Urhebers nutzt oder Texte ungefragt kopiert, begibt sich auf ganz dünnes Eis. Genauso heikel ist es, Zeitungsartikel abzufotografieren und auf dem eigenen Kanal zu ver- öffentlichen, denn das Urheberrecht liegt beim Verfasser des Textes bzw. beim Verlag. i ß e W l e a h c i M / V M D B © : o t o F Anders sieht die Sache aus, wenn die veröffentlichten Inhalte anderer Nutzer innerhalb eines Kanals ge- teilt werden. Denn das ist durchaus erwünscht und besonders unter Eh- renamtlern eine schöne Geste, inte- ressante Beiträge oder den Veran- staltungshinweis befreundeter Ver- eine zu teilen. Qualität vor Quantität Doch was ist denn nun eigentlich wirklich guter Content? Das Grund- rezept lautet: Inhalte posten, die die Zielgruppe begeistern. Klingt so ein- fach, ist es aber tatsächlich nicht. Denn die Social Media Community ist verwöhnt. Wir sollten uns fragen, was unsere Zielgruppe überhaupt interessiert und was wir mit unse- rem Post erreichen wollen. Qualität geht vor Quantität. Posten nur um des häufigen Postens willen ist meis- tens keine gute Idee. Auf der ande- ren Seite sorgen regelmäßige Beiträ- ge für Aufmerksamkeit und daher ist es sinnvoll, im Vorfeld eine Art Redaktionsplan zu erstellen und ge- eignete Anlässe für Posts zu sam- meln: • Aktuelle Nachrichten Konzertankündigung, Vorstands- Dirigentenwechsel, wahlen, Kooperationen, Sponsorengewin- nung, etc. • Berichterstattung Nachlese zu Konzerten und Auf- tritten, Ehrungen, Vereinsaus - flüge, etc. • Hintergründe Probenwochenenden, Vorberei- tung von Veranstaltungen, Teil- nahme an Fortbildungen, etc. Zudem kann der richtige Zeitpunkt der Veröffentlichung ein entschei- dender Faktor sein. Eine brandneue Meldung ist interessanter als ein al- ter Hut von vorletzter Woche und in Krisensituationen ist schnelles Agie- ren von großer Wichtigkeit. Erfah- rungsgemäß schnellen die „Likes“ in den Abendstunden und am Wo- chenende deutlich schneller nach oben als zu Zeiten, in denen sich die meisten Menschen am Arbeitsplatz aufhalten.

Fachberichte Martin Engbers Verein – im Recht! Der Verein, entstanden aus „vereinen“, „eins werden“ und „zusammenbringen“, erhält in unserem Rechtssystem ei- nen Rahmen für seine Gründung und Teilnahme am Rechtsverkehr. In den bisherigen vier Teilen dieser Aufsatzreihe haben wir uns damit beschäftigt. Die gesetzliche Altersgrenze ab 16 Jahre für Bier- und Weinkonsum, ab 18 Jahre für hochprozentigen Al- kohol ist unter entwicklungsmedi- zinischer Betrachtung wohl zu frei- zügig, umso mehr sollten die Ver- Teilhabe für alle Welterbe Man kann es als Ausfluss der ge- meinnützigen Tätigkeit unserer Ver- eine bezeichnen, dass sämtliche Gleichberechtigungs- und Teilhabe- Zum Schluss: Die Aufnahme der Blasmusik auf die deutsche Liste für das Welterbe sollte bei sämtlichen Verhandlungen auf Unterstützung Benimmregeln Die soziale Einheit, die er ebenfalls darstellt, braucht Verhaltensregeln. Die kann ein Verein in einen Codex gießen, also eine Vereinsordnung er- lassen, häufig z.B. für Uniformfest- legungen benutzt. Der verträgliche Umgang miteinander lässt sich mit „gegenseitigem Respekt“ erreichen. Auch diesbezüglich redet das Recht ein Wörtchen mit. Schutz des Einzelnen Das Recht schafft die Grundlagen für die Freiheit des Einzelnen einer- seits sowie für dessen Schutz ande- rerseits. Ein Vereinsmitglied darf seine Meinung frei sagen. Die Mei- nungsfreiheit hat jedoch seine Gren- zen dort, wo die Äußerung geeignet ist, einen anderen – eben auch ein Vereinsmitglied - in seiner/ihrer Ehre zu verletzen, zu verleumden oder sogar falsch zu beschuldigen. „Shitstorm“ ist ein „No-Go“. Die freie Entfaltung der Persön- lichkeit eines Vereinsmitgliedes hat dort ihr Ende, wo sie die Integrität und die Unversehrtheit eines ande- ren gefährdet. Gemeint ist damit auch die sexuelle Selbstbestim- mung, nicht ausschließlich der Mäd- chen und Frauen. Es kann auch Jun- gen und Männer - nicht allein in gleichgeschlechtlicher „Interessen- lage“ - betreffen. Jeglicher Vorfall ist strengstens zu ahnden und die Not- wendigkeit von Anzeigen bei den Ermittlungsbehörden darf nicht ver- kannt werden. Jugendschutz Jugendliche und Kinder hält das Gesetz in Bezug auf bestimmte Sach- verhalte für besonders schutz - würdig. 12 einsmitglieder nicht nur auf das „ob“, sondern auch auf das „wie viel“ ein strenges Auge haben. Spaß be- misst sich nicht an der Menge. In Gaststätten, Discos und Tanz- veranstaltungen dürfen Jugendliche unter 16 Jahren nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten bzw. - beauftragten gehen, Eltern können ihre Aufsichtspflicht für besondere Anlässe auf Vereinsmitglieder über- tragen. Nach 23:00 Uhr bis 5:00 Uhr ist der Zugang von Jugendlichen un- ter 16 gänzlich untersagt. Ab 16 Jahren dürfen sie ohne Be- gleitung diese Orte von 5:00 Uhr bis 24:00 Uhr besuchen, dazwischen nur mit erwachsener berechtigter oder beauftragter Begleitung. Ausnahmen gelten für Veranstal- tungen von Trägern der Jugendpfle- ge, für künstlerische Betätigung und zur Brauchtumspflege, z.B. für Kon- zerte. Tabakwaren erhält in der Öffent- lichkeit allein der Erwachsene ab 18 Jahren. rechte, entstammen sie der Men- schenrechtskonvention, der Verfas- sung sowie weiteren Gesetzen und verpflichtenden Vereinbarungen, zu beachten sind. Jeder darf gerne mit- machen. Für wirtschaftlich Benachteiligte sei auf die Bildungsgutscheine hin- gewiesen, bei der Inklusion auf die staatlichen Fördermöglichkeiten von Hilfsmitteln zur Kompensation von körperlichen Einschränkungen. In- tegration ist nicht ein „kann“ son- dern ein „muss“. Natürlich klagt es wahrscheinlich selten bis gar nicht jemand ein, aber warum sollte ein Muslim im Weihnachtsgottesdienst nicht den Choral mit der Posaune begleiten? gegenüber staatlichen Einrichtungen als Argument dienen. Verein – im Recht? Ja, er hat allen Grund, sich zu be- haupten und selbstbewusst sich für ausgesprochen nützlich zu halten. Ihn zu führen bedeutet eine große Verantwortung und der rechtliche Rahmen bietet vielfältige Fallstricke. Allerdings kann der gesunde Men- schenverstand vor diesen schützen; man sollte ihn nur anwenden, mit Bauchgefühl, interessiertem, musi- kalischem und sozialem Verstand. Martin Engbers ist Rechtsanwalt und Notar. Zudem ist er Präsident des Niedersächsischen MusikVerbandes e.V

Volksmusikerbund NRW Frank Lübberding Ein Menschenfreund Nachruf auf Friedel Reising Friedel Rei- sing war einer je- ner Männer und Frauen, der wie kaum ein anderer diesen Verband seit seiner Grün- dung prägte. An der Seite unseres im vergangenen Jahr verstorbenen Ehrenpräsidenten Jochen Wester- mann vermochte er es, den nicht immer einfachen Z u s a m m e n - schluss der bei- den früheren Lan- desverbände aus Westfalen und dem Rheinland zu einem guten Er- gebnis zu bringen. Reising war im Jahr 1993 zum Präsidenten des da- maligen Landesverbandes Westfa- len-Lippe gewählt geworden. In den Folgejahren engagierte er sich maß- geblich im Hauptausschuss, der für die Fusion der beiden Landesver- bände eingerichtet worden war. Mit seinem Vermittlungsgeschick hatte er einen großen Anteil am Zustan- dekommen des neu zu gründenden Verbandes, den wir heute als Volks- musikerbund NRW kennen. An- schließend war er für lange Jahre zusehen. Friedel Reising hatte je- nes verschmitzte Lächeln, das wohl niemand vergisst, der ihn kennenler- nen durfte. Es drückte jenen Hu- mor aus, der nur dort zu finden ist, wo es jemand gut meint mit seinen Mitmenschen. So hatte sich Friedel Reising in den fast siebzig Jahren ehrenamt- licher Arbeit viele Verdienste erwor- ben. Die Verlei- hung des Bundes- verdienstkreuzes im Jahr 2010 war die Anerkennung neben dem Rheinländer Arnd Bol- ten einer unserer beiden Vizepräsi- denten. Diese herausgehobene Funktion war aber nicht das, was Friedel Rei- sing eigentlich auszeichnete. Der ge- lernte Dekorateur blieb bis zuletzt seiner Heimatstadt Finnentrop ver- bunden. Dort begann er schon An- fang der 1950er Jahre mit seinem ehrenamtlichen Engagement in der Laienmusik. Die vielen Stationen in diesem langen Musikerleben lassen sich hier nicht alle aufzählen: Sie reichten vom örtlichen Musikverein in Heggen über diverse Funktionen im Kreismusikverband Olpe bis zum Landesverband. Der Posaunist war Musiker aus Leidenschaft, erfolgrei- cher Dirigent und der musikalische Nachwuchs blieb ihm zeitlebens ein Herzensanliegen. Friedel Reising hatte die Bega- bung, Menschen zusammenzufüh- ren. Ein guter Dirigent muss halt nicht kommandieren, sondern über- zeugen. Diese menschlichen Quali- täten waren ihm sprichwörtlich an- für dieses Engagement. Am 10. November 2019 ist Friedel Reising nach langer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben. Paul Schulte, Präsident des Volksmusi- kerbundes NRW, der Kreismusik- verband Olpe und viele Musikerin- nen und Musiker in Nordrhein-West- falen denken mit Dankbarkeit an den Verstorbenen. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Gertrud, den Kin- dern und Enkelkindern. Wir werden Friedel Reising ein ehrendes Ange- denken bewahren. Bernd Nawrat Gute Nachrichten für Vereine Umsatzsteuer für Bildungsmaßnahmen Als neue gesetzliche Regelung war von der Bundesregierung geplant, Bildungsleistungen auch mit einem Mehrwertsteuersatz von 19% zu be- legen. Diese Maßnahme hätte zu er- heblichen Mehrbelastungen der Eh- renamtlichen bei Weiterbildungen und der mehreren tausend ausbil- denden Musikvereine geführt. Seit Bekanntwerden dieser geplanten Neuregelung haben der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) Paul Lehrieder MdB und der Präsident des Bundesmusikverbandes Chor & Orchester e.V. (BMCO) Benjamin 14 Strasser MdB dagegen angekämpft. Und dies mit Erfolg. „Es ist ein gro- ßer Erfolg für die Amateurmusik, dass die geplante Regelung abge- wendet werden konnte“, so der im März gewählte Präsident des BMCO. Transparenzregister und Geldwäschegesetz Die Problematik um das Transpa- renzregister und das Geldwäsche- gesetz ist vom Tisch! Dank des Ein- satzes unseres Präsidenten der BDMV, MdB Paul Lehrieder. Die The- matik sorgte in letzter Zeit für große Unruhe in der Vereinslandschaft. Hintergrund ist, dass der Bundesan- zeiger derzeit Gebührenbescheide an Musikvereine für die Veröffent- lichung im Transparenzregister vers- endet, und hierfür eine Gebühr zwi- schen 2,50 € und 7,50 € p.a. ver- langt. Wie Paul Lehrieder MdB uns nun mitteilte, müssen die Vereine die Kosten nicht bezahlen, diese trägt der Bund. Damit konnte wieder eine Mehrbelastung der Vereine und ein unverhältnismäßig hoher bürokra- tischer Aufwand von den Vereinen abgewendet werden. Selbstständigkeit von Dirigenten Ebenfalls auf politischer Ebene be- reits in Angriff genommen wurde die aktuelle Problematik mit der Deutschen Rentenversicherung, welche die Selbstständigkeit von Dirigenten anzweifelt und woraus weitreichende Folgen für die Vereinslandschaft resultieren würden. Sollte es Vereine geben, bei denen bei der Überprüfung durch die Rentenkasse dieselbe Problematik der Nichtanerkennung der Selbst- ständigkeit von Dirigenten auf- kommt, bitten wir die Vereine sich an die Landesgeschäftsstelle zu wen- den. Wir würden diese Fälle an unsere Bundesvereinigung (BDMV) weiterleiten.

Volksmusikerbund NRW NRW haben sich, unter der Leitung des holländischen Berufsmusikers Michel Wynands, in den vergange- nen Jahren an einige eigene Stücke Terminübersicht des Landesspielleute-Korps NRW für 2020 in Richtung „Malletband“ gewagt. Die Ziele des LSK NRW sind ge- steckt und die Motivation auf die kommenden Events ist riesig. Falls jemand Interesse hat, sich eine Pro- be anzuschauen oder gar mitzuma- chen, ist er oder sie herzlich will- kommen. Weitere Informationen dazu in dem nebenstehenden Info- kasten. 25. – 26.01.20 Probewochenende in der Kol- ping-Bildungsstätte Coesfeld 15.03.2020 Tagesprobe Ausbildungsmusik- korps der Bundeswehr Hilden 19.04.2020 Tagesprobe Jugendherberge Nottuln 06.09.2020 Tagesprobe Ausbildungsmusik- korps der Bundeswehr Hilden 09. – 14.10.20 Irlandreise Auswahlorchester sucht Verstärkung Das Landesspielleute-Korps des Volksmusikerbundes NRW e.V. sucht im- mer wieder interessierte Musikerinnen und Musiker. Die nächste Mög- lichkeit dabei zu sein, ist das Probewochenende in der Kolpingbildungs- stätte in Coesfeld vom 25. bis 26.01.2020. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail direkt beim Orgaleiter des LSK NRW Klaus Tiffe bis zum 5. Januar 2020. Weitere Informationen über das Lan- desorchester findet Ihr auf der Homepage des LSK. Wir hoffen Euer Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Eure Rückmeldung. k.tiffe@lsk-nrw.de www.lsk-nrw.de Bewährtes schätzen und Neues wagen Bei der letzten Probe des Landesblasorchester NRW im November 2019 stand nicht nur ein erstes Kennenlernen neuer Musikliteratur und ein „Hi- neinschnuppern“ für neue interes- sierte Musikerinnen und Musiker auf dem Programm. Bernd Ingen- bleek, Vizepräsident des Volksmu- sikerbund (VMB) NRW, und der Lan- desmusikdirektor für Blasmusik des VMB NRW Tobias Oschatz zeichne- ten elf verdiente LBO NRW-Mitglie- der für ihre langjährige Treue aus. „Ich erinnere mich noch sehr gut an die Anfänge des LBO NRW mit zwei Dirigenten aus den zum Lan- desverband NRW fusionierten bei- den Verbänden Rheinland und West- falen und an den ersten Auftritt beim Landesmusikfest in Geseke mit Übernachtung in einer Turnhal- le. Das war alles noch sehr improvi- siert und spontan im Gegensatz zur heutigen Organisation des Orches- ters.“, erzählt Martina Kamps. Die Hornistin wurde bei der letzten Ta- gesprobe des Auswahlorchesters im November für ihre 30-jährige Mit- gliedschaft geehrt und hat zusam- men mit dem LBO NRW schon viel erlebt: „Wenn ich zurückblicke, dann sind für mich die beiden Konzertrei- sen nach China und die Teilnahme an den verschiedenen Wertungs- spielen, z.B. in Trossingen, meine Highlights der letzten 30 Jahre.“ Martina Kamps war jedoch an diesem Samstag im November nicht die Einzige, die für 30 Jahre ausge- zeichnet wurde: Auch Stephan Blich- mann (Trompete) und Gunter Schmidt (Posaune) können bereits auf 30 Jahre LBO NRW zurückbli- cken. Ingrid Bornes (Horn) ist bereits seit 25 Jahren dabei, Miriam Schwantes (Saxophon), Susanne Weiß (Horn) und Monika Peter (Fa- gott) jeweils seit 20 Jahren. Eine Aus- zeichnung für 15-jährige Mitglied- schaft erhielten Susanne Kaiser (Kla- rinette) und Mathias Schmitz (Horn). Die Jubilare mit Dirigent Renold Quade, dem organisatorischen Leiter Johannes Burbach sowie Bernd Ingenbleek und Tobias Oschatz vom VMB NRW 16

30.11.2019 Trägerversammlung der Landesmu- sikakademie in Dortmund Bernd Nawrat, Landesgeschäftsführer 10.10.19 Besprechung Spielleutetag/Landes- weite Maßnahmen in Hellenthal 12.10.19 Einsatzleiter BFD Tagung in Dort- mund 06.11.19 Verleihung des Bundesverdienst- kreuzes an Arnd Bolten in Wesel 19.11.19 Besprechung C-Lehrgänge in Heek Olaf Bräutigam, Landesschatz- meister 27.10.2019 Schulung Antragsbearbeitung Com- Music / Verein24 in Möhnesee Karl-Hermann Plümer, stellv. Landesschatzmeister 27.10.2019 Schulung Antragsbearbeitung Com- Music / Verein24 in Möhnesee Werner-Christopher Wamser, Vorsitzender Landesmusikju- gend NRW 26.-27.10.19 Jugendbeiratssitzung der Landesmu- sikjugend NRW in Remscheid. Volksmusikerbund NRW Für Euch unterwegs Unter dieser neuen Über- schrift wollen wir aufzei- gen, wo die Präsidiumsmit- glieder des Volkmusikerbundes (VMB) NRW unterwegs sind. So be- kommen Sie einen weiteren Ein- druck über die Arbeit des VMB NRW 01.+02.11.19 Klausurtagung des Präsidiums Volksmusikerbund NRW zur Vorbe- reitung der Landesvorstandssitzung in Dortmund 09. und 10.11.19 Landesvorstandsitzung des Volks- musikerbund NRW in Möhnesee Paul Schulte, Präsident 06.11.19 Verleihung des Bundesverdienst- kreuzes an Arnd Bolten in Wesel 6.11.19 Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Lai- enmusik in Düsseldorf 21.11.19 Kondolenzbesuch bei der Familie Reising in Finnentrop Heggen 25.11.19 Mitgliederversammlung und Vor- standssitzung des Vereins zur För- derung von Landesjugendensembles in Düsseldorf 26.11.19 Beisetzung des ehemaligen Vizeprä- sidenten Friedel Reising in Finnen- trop Heggen 30.11.19 Mitgliederversammlung des Träger- vereins der Landesmusikakademie in Dortmund Harald Franke, Vizepräsident 23.11.2019 Kreisjahreshauptversammlung KMJ Soest in Soest 20.11.2019 1. Festausschusssitzung Landesmu- sikfest 2022 in Düren 18 Piccolo Follow Up ein weiterführender Workshop auf der Piccoloflöte Termin: Samstag, 25.01.2020, 10 bis 17 Uhr Dozentin: Diana Duarte Mit sechs Jahren wurde sie in den Fächern Klavier und Blockflöte am Musikkonser- vatorium von Mato Grosso aufgenommen. Nach ihrem ersten Engagement als Soloflötistin im Symphonieorchester von Mato Grosso nahm sie ihr Studium an der Nationalen Musikhoch- schule in Rio de Janeiro auf. Von 1994 bis 1997 studierte Diana Duarte als Stipendiatin an der Musik- hochschule Karlsruhe und schloss 1999 ihr Aufbaustudium bei Renate Greiss erfolgreich ab. Von 2000 bis 2002 war sie im Aufbaustudiengang Solistenausbildung (Konzertexamen) bei Dr. Mirjam Nastasi an der Mu- sikhochschule Freiburg. Im Jahr 2000 wurde sie Preisträgerin beim „Va- lentino Bucchi“ Wettbewerb in Rom. Im gleichen Jahr fand ihre Aufnahme an der Akademie des 20. Jahrhunderts (Ensemble Intercontemporain) in Paris statt, wo sie unter der Leitung von Myung-Whun Chung und Jonathan Nott spielte. Zahlreiche Konzerte als Solistin mit renommierten Orchestern führten sie nach Italien, Frankreich, Spanien, Dänemark, Schweden, Polen, in die Schweiz und USA. Zielgruppe: Interessierte Flötisten/Innen aus Spielmannszügen und Blasmusikverei- nigungen Seminarinhalt: • Piccolo range – von ganz unten bis ganz oben (d1 – c4) • Hilfsgriffe für schwer intonierende Noten • Triller und Tremologriffe • Dynamik, Artikulation und Fingertechnik anhand verschiedene Etüden (Köhler, Gariboldi, Andersen u.a.) • Studienliteratur für das Piccolo (Mazzanti, Beaumadier, Morris) • Interpretation und Verzierung anhand von Vivaldi Piccolokonzert in C-Dur RV 443 (wer es hat und spielt, bitte Noten mitbringen) • Ensemblearbeit mit Piccoli • Ensemblearbeit mit den low flutes, bitte Konzertflöte mitbringen Ort: Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr 40724 Hilden Teilnehmergebühr: Für Mitglieder des VMB NRW e.V.: 40,00 € inklusive Mittagssnack (Getränke bitte selbst mitbringen) Für Nicht-Mitglieder des VMB NRW e.V.: 60,00 € inklusive Mittagssnack (Getränke bitte selbst mitbringen) Reisekosten trägt der Teilnehmer. Mitzubringen: Piccoloflöte und Konzertflöte, Notenpult, Stift, Notizbuch Anmeldeschluss: 10.01.2020

Volksmusikerbund NRW Workshop für Alt- und Bassflöten Termin: Samstag, 25.01.2020 10 bis 17 Uhr Dozenten: Georgy Belyakov Georgy Belyakov begann sein Flö- tenstudium an der Staatlichen Aka- demie der Kultur und Künste in Sankt Petersburg. Ein Jahr später wurde er an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, aufgenom- men und schloss dort als Diplom- Musiker ab. Danach folgte ein pä- dagogisches Studium an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf mit dem Abschluss als Diplom– Mu- sikpädagoge. Während des Studi- ums nahm er an zahlreichen Meis- terkursen u.a. bei Trevor Wye, Pe- ter-Lukas Graf, Philipp Galois, Janos Balint und André Sebald teil. Georgy Belyakov ist an diversen Musikschulen als Querflötenlehrer tätig. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Dirigent des Flötenor- chester Stetternich. Seit 2013 ist er bei Flutissimo, Fachgeschäft für Querflöte, tätig. Er gibt deutschland- weit Kurse und Querflöten-Work- shops. Zielgruppe: Interessierte Flötisten/Innen aus Spielmannszügen und Blasmusik- vereinigungen Seminarinhalt: Welche Rolle spielen eigentlich Alt- und Bassflöten im Flötenorchester. Ihr erhaltet praktische Tipps und arbeiten an einem voluminösen Ton an Dynamik, Artikulation und In- tonation. Zum Abschluss wird ein Stück einstudiert, welches zusam- men mit der Gruppe der „hohen“ Flöten vorgetragen wird. Ort: Ausbildungsmusikkorps der Bun- deswehr 40724 Hilden Teilnehmergebühr: Für Mitglieder des VMB NRW e.V.: 40,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Für Nicht-Mitglieder des VMB NRW e.V.: 60,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Reisekosten trägt der Teilnehmer. Mitzubringen: Flöte, Notenpult, Stift, Notizbuch Anmeldeschluss: 10.01.2020 Hilfen und Tipps für die Flötenausbilder von Morgen im Spielmannszug Termin: Samstag, 29.02.2020 10 – 17 Uhr Dozenten: Gabriela Stahl Ihre Flötenkarriere startete sie in einem rheinländischen Spielmanns- zug. In diesem wurden neben Kar- nevalsmusik auch Konzerte gege- ben. Später entdeckte Gabriela auch die Böhmflöte für sich. Viele Übungsstunden und Fleiß brachten Gabriela zum Militärmusikdienst und an die Musikhochschule in Düsseldorf an der sie Musik studier- te. Aktuell ist Gabriela im schönen Städtchen Erfurt wohnhaft, wo sie im Musikkorps der Bundeswehr spielt. Darüber hinaus ist sie Mit- glied im Projektorchester NRW e.V.. Zielgruppe: Du spielst mit dem Gedanken Kin- der und Jugendlichen in eurem Ver- ein auszubilden, möchtest zuvor aber noch Unterstützung erhalten. Du bildest schon aus, hast aber noch Fragen an einen Fachmann. Dann bist du bei diesem Workshop genau RICHTIG! Denn: Mit diesem Workshop wollen wir euch die Mög- lichkeit geben, jegliche Fragen zum Thema „Flöten-Ausbildung im Spiel- mannszug“ zu stellen. Seminarinhalt: Hier eine Auswahl der verschiede- nen Themen: - Tonbildung - Ansatz - Wie üben? - Was üben? - Wann üben und warum überhaupt üben? Üben im/trotz Alltag. Ort: Vereinsheim Spielmannszug Oeding Lindenstraße 19 46354 Oeding Teilnehmergebühr: Für Mitglieder des VMB NRW e.V.: 40,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Für Nicht-Mitglieder des VMB NRW e.V.: 60,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Reisekosten trägt der Teilnehmer. Mitzubringen: Flöte, Notenpult, Stift, Notizbuch. Anmeldeschluss: 24.01.2020 Hilfen und Tipps für die Schlagwerkausbilder von Morgen im Spielmannszug Termin: Samstag, 29.02.2020 10 – 17 Uhr Dozent: Jörg Lesch Im Alter von zehn Jahren begann Jörg Lesch mit dem Schlagzeugspiel. Mit siebzehn machte er seine Aufnahme- prüfung beim Ausbildungsmusik- korps in Hilden und trat 1983 seine Ausbildung zum Militärmusiker an. Während seines Studiums an der Ro- bert-Schumann Hochschule genoss er den Unterricht zum Schlagzeuger bei dem Solopauker des WDR Sinfonie- orchesters Georg Breier und dem Drummer der WDR Big-Band Sperie Karas. Nachdem er 1987 sein Examen erfolg- reich beendet hatte, trat er seinen Dienst als 1.Schlagzeuger im Heeres- musikkorps 100 in Münster an (seit Oktober 2001 Wehrbereichsmusik- korps II). Ab Januar 2007 war er als Lehrfeldwebel für die Ausbildung der Schlagzeuger im Ausbildungsmusik- korps der Bundeswehr in Hilden zu- ständig. Seit Oktober 2010 wurde er als Korpsführer im Stabsmusikkorps der Bundeswehr Berlin und schließ- lich ab Juli 2014 bis Dezember 2015 als Musikzugführer im Luftwaffen- musikkorps Münster eingesetzt. Un- terrichtstätigkeiten an Musikschulen, bundesweite Dozententätigkeiten für verschiedene Musikverbände und ins- besondere seine Tätigkeit als Fachdo- zent für Schlagzeug in den qualifizie- renden Lehrgängen der Landesmu- sikakademie NRW in Heek-Nienborg runden sein Einsatzspektrum ab. Zielgruppe: Du spielst mit dem Gedanken Kinder und Jugendlichen in eurem Verein aus- zubilden, möchtest zuvor aber noch Unterstützung erhalten. Du bildest schon aus, hast aber noch Fragen an einen Fachmann. Dann bist du bei die- sem Workshop genau RICHTIG! Denn: Mit diesem Workshop wollen wir euch die Möglichkeit geben, jegliche Fragen zum Thema „Schlagzeug Ausbildung im Spielmannszug“ zu stellen. Seminarinhalt: Hier nun eine kleine Auswahl der ver- schiedenen Themen: -Hilfen zum Erlernen der korrekten Spielhaltungen - Wie kann Noten lernen doch noch Spaß machen? - Was bedeuten eigentlich die ganzen Begriffe in der Prüfungsordnung für den D Bereich? - Verschiedene Lehrwerke / Schulen zeigen und Hintergründe gemeinsam erkennen - Wann und wie sollte man mit dem Wirbel und Vorschlägen be- ginnen? - Wie geht man am besten an die Deutsche Locke heran? - Wie binde ich große Trommel und Becken sinnvoll in die Satzprobe mit ein? Ort: Vereinsheim Spielmannszug Oeding Lindenstraße 19 46354 Oeding Teilnehmergebühr: Für Mitglieder des VMB NRW e.V.: 40,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Für Nicht-Mitglieder des VMB NRW e.V.: 60,00 € inklusive Mittagssnack (Ge- tränke bitte selbst mitbringen) Reisekosten trägt der Teilnehmer. Mitzubringen: Stift, Notizbuch Anmeldeschluss: 10.01.2020 20

Volksmusikerbund NRW MusikVorOrt Neues Förderprogramm des Bundesmusikverbands Chor & Orchester ab 2020 für das Ge m e i n s a m singen und musizieren ist wichtig für den ge- sellschaftlichen Zu- sammenhalt und das soziale Gefüge. Der Bundesmusikverband Chor & Orchester (BMCO) hat ein För- derprogramm für Mo- dellprojekte in ländli- chen Räumen ausge- schrieben, die im Zeit- raum vom 31. März 2020 bis 31. März 2021 stattfinden sollen. Das Besondere: bewerben kann sich jeder – ob Einzelperson oder In- stitution –, und es gibt keinen Eigen- anteil der Kosten, der finanziert wer- den muss. Da der BMCO bei den Projekten formal die Funktion des Veranstalters übernimmt, entsteht für die Antragsteller*innen keine Veranstalterhaftpflicht, keine GEMA- Gebühr und kaum bürokratischer Aufwand. Ob die Neugründung eines En- sembles oder ein neues Projekt ei- ner bereits bestehenden Gruppe, ob im Jugendbereich oder mit Erwach- senen – einzige Voraussetzung ist: Das Projekt muss einen neuen As- pekt aufweisen und das gemeinsa- me Singen und Musizieren in länd- lichen Räumen (Gemeinden bis 20.000 Einwohner*innen) in Deutschland fördern. Die Antrags- stellung ist bewusst einfach gehal- ten, um die Teilnahme am Förder- programm jedem zu ermöglichen. Vor Ort gibt es ei- nen „Projektma- cher“, der dem BMCO als An- sprechpartner zur Verfügung steht. Die Förderhöhe be- trägt bis zu 25.000 Euro pro Projekt. Die Antragsfrist läuft ab sofort bis 12. Januar 2020; die Entscheidung, welche Projekte gefördert werden, erfolgt durch eine Jury und wird Mitte Februar 2020 veröffentlicht. • Zeitraum für Antragstellung: bis 12. Januar 2020 • Entscheidung der Jury: ca. 17. Feb- ruar 2020 • Zeitraum für Projektdurchfüh- rung: 1. März 2020 bis 31. März 2021 Förderhöhe pro Projekt: zwischen 5.000 und 25.000 Euro (inklusive Umsatzsteuer). Musikrichtung/-gen- re: keine Einschränkungen, solange das gemeinsame Singen/Musizieren mehrerer Personen ermöglicht wird. Antragsberechtigt: Einzelpersonen und Institutionen. Das Projekt darf keine anderweitigen Fördermittel des Bundes erhalten. Voraussetzungen: • Musikprojekt • im ländlichen Raum (Gemeinden bis 20.000 Einwohner*innen) • Gruppenerlebnis (gemeinsames Singen/Musizieren) • neu für die Region und für die (evtl. bereits bestehende) Musik- gruppe Anträge für das Förderprogramm MusikVorOrt können ab sofort beim Bundesmusikverband eingereicht werden. Näheres und Downloads der Formulare auf unserer Home - page. bundesmusikverband.de/musikvorort/ Robert von Zahn Land NRW verdreifacht bis 2022 die Musikschulförderung Bei der Jahresversammlung 2019 kam diese Erhöhung nicht überall bei den Musikschulen an. Deshalb gibt es 2020 zwar eine wei- tere halbe Million dazu, um Lehr- kräfte als hauptamtlich abzusichern, doch unter der Bedingung, dass die Kommunen nichts davon für andere Zwecke einbehalten. Neben einer Ausschüttung an die Musikschulen, 22 des Landesverbandes der Musikschulen in Hamm gab Kulturministerin Isabel Pfeiffer- Poensgen heute eine wesentliche Er- höhung der Förderung der öffentli- chen Musikschulen bekannt. Ein- gangs schilderte sie die unterschied- lichen Quantitäten von Land NRW und Kommunen in der Kulturförde- rung. 273 Millionen Kulturetat des Landes stehen 2020 etwa 1,2 Milli- arden Einsatz der Kommunen ge- genüber. Die Landesförderung der Musikschulen betrug noch 2018 2,9 Millionen, 2019 stieg sie auf 3,9 Millionen, die überwiegend in eine Pro-Kopf-Förderung ausgeschüttet werden. verbandes der Musikschulen, Bernd Smalla, begrüßte die Mitteilung und verband sie mit einem Grundsatz- referat, das einen Aufbruch der Mu- sikschulen einleiten soll. die noch geregelt werden soll, ist vorgesehen fünf neue Mitarbeiter/in- nen einzustellen. In jedem Regie- rungsbezirk soll eine Kraft, ange- dockt an eine Musikschule, die Mu- sikschulen im Bezirk noch stärker vernetzen, thematische Impulse ge- ben und das System Musikschule weiterentwickeln. Der Aufwuchs soll weitergehen: 2021 eine Erhöhung um 1,5 Millio- nen, 2022 um 4 Millionen, so dass die Steigerung der Regierung seit 2018 insgesamt 7 Millionen ausma- chen wird. Absolut sind es dann 9,9 Millionen Förderung jährlich am Ende der Legislaturperiode. „Sie müssen in Ihrem Heimat- sprengel die Fahne der Kultur hoch- halten, uns ist das wichtig, und Ihr Verband ist da glaube ich gut auf- gestellt,“ mahnte die Ministerin die versammelten Musikschulleiter und Gäste. Der Vorsitzende des Landes-

Landesmusikfest 2022 Landesmusikfest 2022 Düren-Jülich – Musik grenzenlos … Bereits zum Landesmusikfest Motto: Musik grenzenlos zu begrü- ßen. in Soest war es unser größ- ter Wunsch, einmal selbst ein Landesmusikfest in unserer Re- gion zu organisieren. Doch waren wir uns nie ganz sicher, ob wir als schieden, eine Bewerbung für das Landesmusikfest 2022 abzugeben. Zu unserer Freunde hat das Prä- sidium und auch der Landesvor- stand unserer Bewerbung für das größte Instrumental-Event in NRW Das Motto „Musik grenzenlos“ ha- ben wir gewählt, da wir insbeson- dere unsere Musikfreunde aus den Nachbarländern ansprechen möch- Wir haben noch viel zu tun und werde Euch selbstverständlich über alle unsere Kanäle (Internet, Social- Media und Crescendo) auf dem Lau- fenden halten. Wichtig für Euch: Save the Date: 16. Juni bis 19. Juni 2022. Landesmusikfest 2022 in Dü- ren-Jülich Wer sind wir? Die MusikART Düren e. V. (vormals VMB NRW – Kreisverband Düren e. V.) ist ein Zusammenschluss von Musikvereinen aus dem Kreis Dü- ren. Aktuell sind in dem Verband 33 Spielmannszüge, Blasorchester und sonstige Instrumentalvereini- gungen organisiert. Neben der Inte- ressenvertretung der Musikvereine engagiert sich der Verband im Be- reich der musikalischen Bildung von Kindern und Jugendlichen. Aktuell sind in den Musikvereinen über 1000 Musikerinnen und Musiker or- ganisiert. Darunter 350 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. so kleiner Kreisverband diese Mega- Aufgabe wagen sollten. Nach ersten Gesprächen mit dem Landrat des Kreises Düren Wolfgang Spelthahn haben wir uns dann doch dazu ent- zugestimmt. Seit 2015 setzen wir uns nun intensiv mit dem Event ausei- nander und freuen uns, die vielen Musikerinnen und Musiker im Jahr 2022 in Düren und Jülich unter dem ten und zudem die Verbindung zwi- schen Laienmusik und Profimusik stärker fördern möchten. www.musikart.de www.facebook.com/MusikART.Dueren Grußwort des Landrates des Kreises Düren Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder und Jugendliche, für den Kreisverband Düren im Volksmusi- kerbund NRW wird ein lang gehegter Traum wahr: Im Sommer 2022 steigt das Landes- musikfest NRW im Kreis Düren! Vom 16. bis 19. Juni 2022 treffen sich geschätzt weit über 10.000 Aktive aus ganz Nordrhein-Westfalen an der Rur, um miteinander zu singen und zu musizieren. Das werden sicher erlebnis- reiche Tage voller Lebensfreude für die Gäste aus nah und fern. Über zehn Jahre hatte sich der Kreisver- band Düren im Volksmusikerbund NRW mit dem Gedanken getragen, einmal selbst zum Gastgeber des musikalischen Großereignisses zu werden. Nach einem Gespräch mit dem Kreis Düren haben die Verantwortlichen schließlich den Finger gehoben und den Zu- schlag bekommen. Die Weichen sind gestellt, die Vorbereitungen angelaufen. In rund zwei- einhalb Jahren – Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude - findet das Jahrestreffen unter dem Motto "Musik grenzenlos …" im schönen Kreis Düren statt. Apropos schöner Kreis Düren: Als Standort von drei Braunkohletagebauen leben wir in einer der spannendsten Regionen Europas. Wir haben die historische Chance, einen erb- lichen Teil unseres Kreises neuzugestalten. Wo heute Kohle gefördert wird, entsteht künftig eine attraktive Seenlandschaft. Die Aussichtsfigur Indemann am Rande des Ta- gebaus Inden informiert Besucherinnen und Besucher über diesen Prozess. Der Turm zählt mittlerweile zu den landesweit meistbesuch- ten Ausflugszielen. Der Nationalpark Eifel ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Re- gion. Vielleicht finden Sie während der Fes- tivaltage ja Zeit, weitere Eindrücke von un- serer aufstrebenden Tourismusregion zu sam- meln. Es grüßt Sie herzlich Wolfgang Spelthahn Landrat des Kreises Düren 24

Landesmusikfest 2022 Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Düren Mit großer Freude erwarten auch der MusikART Düren e.V. als dem hiesigen Kreisverband für ihr Engagement in der musikalischen Bildungsarbeit mit Kindern und Ju- gendlichen. Auch dabei wird Groß- artiges geleistet! Mit herzlichen Grüßen und in Vorfreude auf das Landesmusikfest 2022 in Düren! Ihr Paul Larue Bürgermeister wir das Landesmusikfest 2022 in der Kreisstadt Düren! Dem Volksmusikerbund Nordrhein-Westfalen, besonders al- len aktiven Musikerinnen und Mu- sikern, sage ich bereits jetzt ein herz- liches Willkommen! Was wären unsere Feste im Jah- reskreis ohne Mitwirkung der Mu- sikgruppen? Erst mit den Klängen der Blasorchester, Tambourcorps und anderer Ensembles lassen wir den Alltag hinter uns. Die Musik öff- net Herz und Verstand für Erfahrun- gen in neuen Sphären, versetzt uns in Stimmungen von Frohsinn und Heiterkeit bis hin zu Besinnung und Ernst. Wieviel ärmer wären wir in unseren Städten und Gemeinden ohne Musik bei ganz unterschiedli- chen öffentlichen Anlässen! Dank und Respekt sage ich dem Volksmusikerbund und besonders Düren – Geschichte und Gegenwart Düren, 747 erstmals urkund- weiht, wurde es im Zweiten Welt- krieg zerstört, in den 50er Jahren wiederaufgebaut und 2010 mit ei- nem modernen Anbau komplettiert, der die Ausstellungsfläche verdop- pelt. Ihren Aufschwung im 19. Jahr- hundert verdankt die Stadt vor allen Dingen der Papierindustrie. Papier- herstellung und –verarbeitung wer- den heute noch in der Rurstadt großgeschrieben und im neugestal- lich erwähnt, blickt stolz auf eine lange Geschichte zurück, und gestaltet selbstbewusst die Gegenwart, damit auch die Zu- kunft hier lebenswert bleibt. von Geschichte und Gegenwart be- kennt, beweist das zentral gelegene Leopold-Hoesch-Museum mit seiner überregional bedeutsamen Samm- lungen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst. 1905 einge- Rund 90.000 Einwohner aus rund 122 Nationen le- ben hier friedlich miteinan- der. Die Mittelstadt, zwi- schen Aachen und Köln und ganz in der Nähe des Natio- nalparks Eifel gelegen, ist eine Stadt der Märkte, die zum Besuch der Gastrono- mie und zum Einkaufen ein- lädt. Gerade weil die Stadt im Zweiten Weltkrieg zu 97% zerstört wurde, haben die Bürgerinnen und Bürger ein ausgeprägtes Geschichtsbe- wusstsein. Düren erhielt beim Wiederaufbau das ty- pische architektonische Ge- sicht der 50er Jahre. Einige der Bauten aus dieser Zeit, wie das kürzlich sanierte Rathaus im Herzen der Stadt, stehen deshalb heute unter Denkmalschutz. Dass Düren sich zu einem harmonischen Miteinander 26 Schloss Burgau

Landesmusikfest 2022 Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Jülich Jülich ist eine Stadt mit einem Ganz im Sinne des Mottos „Musik schafft Freu(n)de“ bin ich sicher, dass die Musik hier in Jülich auch viele Freunde schaffen wird. Musi- kerinnen, Musiker und Gäste, sie alle sind uns herzlich willkommen. Die Musikerinnen und Musiker investieren einen großen Teil ihrer Freizeit in die Musik und auch die Verantwortlichen für die Organisa- tion des Landesmusikfestes haben viel Arbeit vor sich. Ihnen allen spre- che ich meine Anerkennung für die- ses große Engagement aus und dan- ke Ihnen herzlich dafür. Ich wünsche dem Landesmusik- fest 2022 viele unterhaltsame Ver- anstaltungen, ein gutes Gelingen und viele bereichernde Begegnun- gen unter Freundinnen und Freun- den der Musik. Axel Fuchs Bürgermeister reichhaltigen kulturellen An- gebot. Musik in ihren unter- schiedlichen Facetten gehört selbst- verständlich dazu. Unsere Musik- schule, Vereine, Chöre, Bands und Musikkapellen bieten zahlreiche Möglichkeiten die Freude an der Musik aktiv zu erleben. Als Bürger- meister einer kinder- und familien- freundlichen Stadt ist es mir beson- ders wichtig, dass Kinder und Ju- gendliche so auf unterschiedlichste Weise an die Musik herangeführt werden. Dies ist auch ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit des Volks- musikerbundes NRW. Ich freue mich daher sehr, dass das Landesmusikfest 2022 in Düren und Jülich stattfinden wird. Jülich bietet mit dem Brückenkopf-Park beste Voraussetzungen dafür. Meh- rere tausend Musikerinnen und Mu- siker werden dann vier Tage lang unsere Stadt besuchen. Mit ihren Konzerten werden sie vielen Men- schen aus unserer Stadt und aus der Region eine große Freude bereiten. Jülich – geschichtsbewusst und zukunftsorientiert Jülich steht für eine faszinie- Über 2.000 Jahre Geschichte rende Verbindung von Tradi- tion und Moderne – ihren Gäs- ten bietet die Stadt historische Se- henswürdigkeiten wie Zitadelle, Brü- ckenkopf und Hexenturm, attraktive Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie anspruchsvolle Unterhaltung bei zahlreichen Kulturveranstaltun- gen. Die Stadt und ihre Festungsan- lagen sind untrennbar miteinander verbunden und ziehen alle, die hier- herkommen, in ihren Bann. Im Ein- klang mit seiner Historie hat sich Jü- lich zu einem modernen Mittelzen- trum entwickelt, in dem ca. 33.000 Menschen leben. Mit dem For- schungszentrum Jülich, dem Techno- logiezentrum Jülich, dem Campus Jü- lich der FH Aachen und dem solar- thermischen Versuchskraftwerk (So- larturmkraftwerk) verfügt die Stadt über eine einzigartige Forschungs- und Wissenschaftsdichte. von europäischem Rang. Imposante Wälle und vier pfeilförmige Bastio- nen umfassen das ehemalige Resi- denzschloss Herzog Wilhelms V. von Jülich-Kleve-Berg. Die großen Baudenkmäler Hexen- turm, Zitadelle und napoleonischer Brückenkopf wurden in den 1990er Jahren restauriert und stellen heute ein einzigartiges Ensemble mittel- europäischer Geschichte dar. r e n n e B r e t e D ) c ( : i n e m a r o n a P Jülich wurde nach dem Stadtbrand von 1547 völlig neu errichtet. Der Charakter dieser Stadtanlage begeg- net den Besuchern heute in der Alt- stadt zwischen Hexenturm und Schlossplatz. Die Zitadelle, eine 90.000 Quadratmeter große Fes- tungsanlage, ist ein Baudenkmal Marktplatz Panorama 28

Jugend Jugendbeiratssitzung 2019 – Weichen für 2020 gestellt Ende Oktober trafen sich die Mitglieder des Jugendbei- rats der Landesmusikju- gend (LMJ) NRW in Remscheid, um sich in der diesjährigen Beiratssit- zung über die Ausrichtung der LMJ NRW im kommenden Jahr auszu- tauschen. Gemeinsam wurde zurückge- schaut und reflektiert, wie sich die Schwerpunkte des Jahres 2019 ent- wickelt haben. Einigkeit bestand da- rin, dass die Jugendleiterausbildung ein Aushängeschild der Musikju- gend ist und auch 2020 wieder neue Jugendleiterkurse angeboten wer- den. Leichte Anpassungen des Kon- zeptes sollen einerseits die Attrak- tivität weiter steigern und anderer- seits es noch mehr Interessenten er- möglichen an der Ausbildung teil- zunehmen. Dazu wird es im Zeit- raum von Ende April bis Anfang Juni wie in diesem Jahr zahlreiche Infoabende in ganz NRW geben, wo man sich über Inhalte, Ziele, Vorteile und die genauen Termine zur Aus- bildung informieren kann und all seine Fragen direkt vor Ort beant- wortet bekommt. Ebenso wurde das aktuelle Bil- dungsprogramm näher betrachtet und auch hier werden landesweit im kommenden Jahr viele weitere Themen rund um die Jugend- und Vereinsarbeit landesweit angeboten werden. Für den dritten großen Ar- beitskomplex der Landesmusikju- gend NRW, die Projektarbeit, wur- den ebenfalls leichte Kurskorrektu- ren bei der Beiratssitzung heraus- gearbeitet. Darüber hinaus bot die Jugendbeiratssitzung den Teilneh- merInnen die Möglichkeit, sich über die Arbeit in den Kreismusikjugen- den und mit den Vereinen auszutau- schen, wovon rege Gebrauch ge- macht wurde. Die Jugendbeiratssit- zung 2019 unter Leitung des Vorsit- zenden der Landesmusikjugend NRW Werner-Christopher Wamser, stellte damit die Weichen für das kommende Jahr. Alle Mitwirkenden freuen sich bereits jetzt auf die nächsten Termine und Themen rund um die Jugendarbeit in den KMJs und Vereinen. 30

Orchestermusik trifft Geologie Uraufführung des neuen Kindermusikstück „Der Supervulkan“ Das neue Kindermusikstück tischen Inhalten dramaturgisch aus- einandergesetzt und zielgruppenge- recht aufbereitet. noch so kleine Stein eine große Ge- schichte erzählen kann, welche mehr mit uns zu tun hat, als wir glauben… Nach dem großen Erfolg der Auf- tragsproduktion „Florentine Apfel- blüte“ wurde der Berliner Komponist Matthias Preisinger ein weiteres Mal Die Einzigartigkeit des Projektes liegt in der Verbindung von Geologie und klassischer Musik, die mit der Kooperation der Sächsischen Blä- serphilharmonie und dem Geopark Überregional der Sächsischen Bläser- philharmonie „Der Super- vulkan – Eine musikalische Erdge- schichte“ wurde im November zum ersten Mal dem Publikum präsen- tiert. Neben der Aufführung vor Fachpublikum auf der Musikmesse „musicpark“ in Leipzig, konnte man das Konzert in Mügeln (Land- kreis Nordsach- sen) und Mark- kleeberg (Land- kreis Leipzig) erle- ben. Das Stück ist ein musikalisch- szenisches Kon- zertprogramm das Kinder und Ju- gendliche im Alter von ca. 6 – 14 Jah- ren für die erdge- schichtliche Ent- wicklung begeis- tert. Nicht nur die kleinen Konzert- besucher, sondern auch Eltern, Groß- eltern, Tanten, On- kel und LehrerIn- nen staunten, als Frau Prof. Dr. Zweistein erzählte, wie die Region, in der sie leben ei- gentlich entstanden ist: Die Welt von Frau Prof. Dr. Zwei- stein - weitgereiste Expertin der Vul- kanologie - wird eines Tages völlig auf den Kopf gestellt. Schuld daran ist ein kleiner Stein, der sich mit ihr auf eine spannende und verrückt- komische Reise quer durch die ver- schiedenen Erdzeitalter begibt. Da- bei wird schnell klar, dass jeder monie ist das einzige Kulturorches- ter Deutschlands, das in ausschließ- lich sinfonischer Bläserbesetzung auftritt und ist damit einzigartig in der deutschen Orchesterlandschaft. 2017 wurde das Orchester in das Förderprogramm „Exzellente Or- chesterlandschaft Deutschland“ der i n e l r e n n e h c S . t S © o t o F von der Sächsischen Bläserphilhar- monie beauftragt dieses Kinderpro- jekt umzusetzen. Die geologischen Hintergründe zur musikalischen Ge- schichte lieferten die Wissenschaft- lerin Dr. Annett Krüger und der Gymnasiallehrer und Schulbuchau- tor Dr. Wolfgang Gerber. Die zwei jungen Schauspielerinnen Jennifer Demmel und Christine Steuber aus Leipzig haben sich mit den theore- Porphyrland deutschlandweit ein- zigartig ist. Als ganzheitlicher Bil- dungsansatz sind zukünftig neben dem Konzerterlebnis schulbegleiten- de Exkursionen in den Geopark und die thematische Behandlung im fä- cherübergreifenden Unterricht ge- plant. Die vom Kulturraum Leipziger Raum und vom Land Sachsen ge- förderte Sächsische Bläserphilhar- Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgenom- men, worüber auch dieses Projekt mitfinanziert wird. Ergänzend er- hält der Geopark Porphyrland. Steinreich in Sachsen e. V. für das Kindermusikstück finanzielle Un- terstützung auch aus Haushaltmit- teln des Freistaates Sachsen durch die Förderung des Sächsischen Oberbergamtes. Das Bundesjugendorchester spielt Beethovens 5. Sinfonie Am 12. Januar 2020 eröffnet das Bundesjugendorches- ter sein Konzertjahr im Rahmen von BTHVN2020 in der Universität Bonn. Dirigent Lothar Zagrosek markiert mit seinem Pro- gramm dabei gleichzeitig den Start in das Beethovenjahr 2020 – mit Beethovens 5. Sinfonie sowie der Fi- delio-Ouvertüre huldigt er dem ge- bürtigen Bonner Komponisten. Er- gänzt werden die beiden Werke von Klaus Hubers Orchesterwerk „Tene- brae“ sowie der Uraufführung von „Rush“ des kasachischen Komponis- ten Sergej Maingardt – in Auftrag gegeben wurde diese Komposition vom Deutschen Musikrat und BTHVN2020. Das Konzert beginnt um 18:00 Uhr in der Aula der Uni- versität. Weitere Informationen und Tickets an allen bekannten Vorver- kaufsstellen und der Homepage von BONNTICKET. Weitere Informationen zum Bun- desjugendorchester finden Sie hier und unter www.bundesjugendorchester.de www.bonnticket.de 32

Aus den Kreisverbänden Aus den Kreisverbänden Bonn Rhein-Sieg Nutscheid Forest Pipe Band: Erfolgreichstes Jahr seit Vereinsgründung ihres Aufenthalts in Schottland in den heimischen Gefilden vertreten. Im Jahr 2020 wird sich die Band definitiv nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen und freut sich be- reits wieder auf die Teilnahme an Band- und So- lowettbewerben. Zudem ist für das Jubiläumsjahr der Band ein großes Konzert im Oktober geplant für das die Band noch auf der Suche nach Spon- soren ist. Kontaktdaten sowie weitere Informationen zur Nutscheid Forest Pipe Band sind im Internet oder bei Facebook zu finden. Auftrittsanfragen nimmt die Band gerne per E-Mail entgegen. www.pipesdrums.de info@pipesdrums.de Die Nutscheid Forest Pipe Band beendet erfolgreich ihre erste Wettbewerbssai- son seit Gründung des Vereins vor 19 Jahren. Auf den vier deutschen Veranstaltungen in Peine, Xanten, Angelbachtal (bei Heidelberg) und Trebsen (bei Leipzig) konnte die Band sich erfolgreich positionieren und darf sich nun All German Championship Winner nennen. Darüber hinaus erhielt die Band in Trebsen Auszeichnun- gen für das beste Drumcorps sowie für „Marching & Discipline“. Auch die Solospieler der Nutscheid Forest Pipe Band waren über das Jahr erfolgreich in den Disziplinen Piping & Drumming und konn- ten mehrere Titel mit nach Hause nehmen. Dass die Band über hervorragende Musiker verfügt hat sich auch in Schottland rumgespro- chen: Maggy Schmitz und Martin Heinke werden den amtierenden Weltmeister im Grad 1, die In- veraray & District Pipe Band, in der nächsten Sai- son musikalisch verstärken und mit der Band den Weltmeistertitel verteidigen. Carina Bleidt und Tassilo Jurisch werden die Beiden während 34

Aus den Kreisverbänden Euskirchen Junge Eifelländer Blasmusik beim Finale des Grand Prix der Blasmusik in Kempten Wir, die Junge Eifelländer Blasmusik, sind ein Orchester aus dem Raum Mechernich welches ausnahmslos aus egerländerbegeisterten Musikern besteht. Und dies nun seit über 17 Jahren. Entstanden sind wir aus der Idee heraus gleichgesinnte zu finden die diese Musik, die in unseren Augen da- mals zumindest in vielen Vereinen etwas "stief- mütterlich" behandelt wurde, wieder proben spie- len und fördern wollten. Anfangs als reines Pro- beorchester angelegt, Auftritte waren nie unser Ziel, kam es dann aber doch zu einem öffentlichen Konzert was somit den Anstoß für alles geben sollte was uns in den folgenden Jahren erwarte- te. Neben vielen tollen regionalen Konzerten durf- ten wir auch mehrfach live beim WDR4 spielen, waren zu Gast auf großen Festivals und hatten die Ehre mit den Profis dieser Szene (Vlado Kum- pan, Allgäu6, Ernst Hutter und die Original Eger- länder Musikanten um nur einige zu nennen) auf einer Bühne aufzutreten. Im Jahr 2019 nahmen wir dann an einem von 3 Vorentscheiden des Grand Prix der Blasmusik 2019 in Wittlich teil und spielten uns als eines von vier Orchestern zum großen Finale nach Kempten. In der Jury saßen Roland Kohler, Bob Ross und Ernst Hutter. Die Regeln dieses Wett- bewerbs sind klar definiert. Hier ein Auszug aus dem Regelwerk: „Beim Grand Prix der blasmusik wollen wir jungen, aufstrebenden blasmusikgruppen mit 6 bis 25 Musikern eine Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren. Ausdrücklich nicht gemeint sind professionelle und reine Amateur- bzw. Vereins- blasorchester. Für die Vereine gibt es die Wer- tungsspiele und Wettbewerbe der Blasmusikver- bände, darum sprechen wir eher überörtliche und regionale Zusammenschlüsse an, die sonst nur Wettbewerbe wie die Europameisterschaft nutzen können.“ Es dürfen nur traditionelle Stücke (also Polka, Walzer, Marsch) gespielt werden, wovon zwei Stücke Orchestereigene Neukompositionen sein müssen. In unserem Fall war es die „Eigelpolka“ von Nico Haag und den „Junge Eifelländer Blas- musik Marsch“ von Otwin Balser. Jedes Orchester hat 30 Minuten Spielzeit und darf sechs Stücke spielen. Alleine diese Teilnahme war ein großer Er- folg und sicherlich eines der Höhepunkte in d e R s a h t t a M i i : s o t o F

Aus den Kreisverbänden Märkischer Kreis v.l.n.r. Königin Jacky I. Schwanzkönigin von Hodenstein, Frank Rebstock, Jörg, Julia, Marc Holland-Moritz, Thorsten Haun zu Ende gegangen und die Musikfreunde Spiel voran Menden-Hemer e.V. feierten das im Westiger Schützenheim. Bei leckerem Es- sen und einem gepflegten Bier schossen die Mu- siker einen Schützenvogel von der Stange. BIM sorgte für Speisen Frank sorgte für die Musik; Dirk für die Getränke; BIM für das Essen und Werner für die richtige Ladung in den Gewehren. Selbstverständlich wa- ren alle Musiker mit Partnern eingeladen, denn diese mussten ja während der 35 Auftritten der Saison auf ihre bessere Hälfte verzichten. Damit auch alle wussten, um was es beim Vogelschießen geht, und in welcher Reihenfolge die Insignien abgeschossen werden verlas Harald noch die Schießordnung. Alle fieberten dem Schussreigen entgegen. Harald Hoffmann eröffnet das Schießen Den Eröffnungsschuss machte unser Vorsitzender und amtierender Vereinskönig Harald Hoffmann, der den Titel noch aus dem Jahre 2016 trug. Schnell fiel dann die Krone, welche Julia Holland- Moritz nun an der Uniformjacke tragen darf. Mit dem 25. Schuss aus dem Luftgewehr traf Chris- toph Hoffmann die Zunge. Hiermit hat er sich verpflichtet, bei der nächsten Probe am 10. Ok- tober eine Vereinsrunde zu geben. Den Apfel 38 Jahresabschluss mit Königin Jacky Eine großartige Spielleutesaison 2019 ist streckte Thorsten Haun, welcher nach langer Ge- sundheitspause nun wieder bei uns musiziert, mit dem 46. Schuss nieder. Kurz darauf sicherte sich Frank Rebstock mit dem 52. Schuss das Zep- ter. Mittlerweile war auch der Vogelbauer einge- troffen und wunderte sich, wie lange auf dem rechten Flügel gefeuert wurde. Denn erst mit dem 137. Schuss fiel das Gehölz bei Jörg Holland-Mo- ritz. Den linken Flügel holte sich sein Bruder Marc mit dem 166. Schuss. Schwanzkönigin Jacky I. von Hodenstein Am Ende zeigte sich dann Jaqueline Holland-Mo- ritz am treffsichersten. Sie sicherte sich die dop- pelte Königswürde, da sie bei Wettschießen der Damen auf den Schwanz, sowie auf dem Rumpf des Federviehs keinen anderen eine Chance ließ. Die Feier ging noch mit vielen schönen Gesprä- chen und Knobelrunden bis in die Morgenstun- den.

Aus den Kreisverbänden spielen anlässlich des Deutschen Musikfestes in Osnabrück. Jugendarbeit Uns ist es wichtig den Jugendlichen eine sinn- volle und Spaß bringende Freizeitbeschäftigung zu geben. Darum engagieren wir uns für unsere Jugendlichen und deren musikalische Ausbil- dung. Musikalische Ausbildung Wir setzen auf eine qualifizierte Instrumental- ausbildung der Kinder: Daher arbeiten wir seit vielen Jahren mit den Musikschulen in der Um- gebung eng zusammen. In der YoungsterBand werden die jungen Musikerinnen und Musiker schonend an das „große Orchester“ herangeführt und erlernen Orchesterfertigkeiten, wie das Zu- sammenspiel in einer Gruppe. Wir bieten natür- lich auch Unterstützung bei der Instrumentalaus- bildung: – Wir vermitteln eine qualifizierte Musikschul- ausbildung. – Wir stellen Leihinstrumente zur Verfügung. – Wir können die Ausbildung finanziell unter- stützen. Um ein Instrument kostenlos zu entleihen ist eine Mitgliedschaft in unserem Verein notwendig. Der Jahresbeitrag beträgt für Jugendliche und Schüler 10 € und für Erwachsene 20 €, Paare 30 € (Familienmitgliedschaft: 35 €). Die Begeisterung und Freude an der Musik sieht man Nina Kruckenbaum beim Spielen der Klarinette im Blasorchester Bad Holzhausen und auch in der YoungsterBand an Warum Musik machen??? Und wo finde ich Euch? Musik schafft Freude und Freunde. Musik schafft einen Ausgleich zum oft stressigen Alltag. Musik fördert die Konzentrationsfähigkeit. Des- halb: Finde dein musikalisches Talent heraus. Probiere verschiedene Instrumente aus. Lerne dein Musikinstrument!! Zusätzlich möchten wir darauf hinweisen, dass immer neue Musikerinnen und Musiker die bereits ein Instrument spielen oder erlernt haben, jederzeit herzlich willkommen sind. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung! Natürlich bei unseren Auftritten und dem o.g. 14. Herbstkonzert des Blasorchesters Bad Holz- hausen mit YOUNGSTERBAND am Samstag, dem 23. November 2019 um 19.00 Uhr: Digital sind wir auch erreichbar: oder über Frank Lange (1. Vorsitzender Blasorchester Bad Holzhausen), Telefon: 05745-9208205, , Mathias Böhme (Geschäftsführer Blasorchester Bad Holz- hausen), Telefon: 05742-702387, oder über Britta Rohlfing (Dirigentin Blasorchester Bad Holzhau- sen) , sowie in einer unserer Proben. Mathias Böhme Karl-Heinz Düsterberg hängt die Trompete „an den Nagel“ Kurkonzert in Bad Holzhausen. Es spielt ) n e s u a h z l o H d a B r e t s e h c r o s a B ( g n i f l h o R r e k o F l l : s o t o F ) n e s u a h z l o H d a B r e t s e h c r o s a B ( g n i f l h o R r e k o F l l mit schwunghaften Melodien das Blas- orchester Bad Holzhausen auf. Wieviel Kurkonzerte mag wohl Karl-Heinz Düsterberg in 33 Jahren mit dem Blasorchester Bad Holzhausen zusammengespielt haben? Doch das ist jetzt vor- bei. Der Postamtsrat a.D. aus Bad Holzhausen be- stritt das Kurkonzert und hängt die „Trompete an den Nagel“. Mit 82 Jahren spielt einem schon mal das eine oder andere Zipperlein einen Streich, wenn es darum geht Gewohntes abzurufen oder sich neuen Stücken zuzuwenden. Darum beendet Karl-Heinz Düsterberg, auf eigenen Wunsch, seine musikalische Aktivität im Blasorchester Bad Holz- hausen. Im Rahmen des Kurkonzerts verabschie- dete das Blasorchester Bad Holzhausen Karl-Heinz Düsterberg offiziell in den wohlverdienten mu- sikalischen Ruhestand. Karl-Heinz Düsterberg´s musikalische Karriere begann 1953 bei der Feuerwehrkapelle Preußisch Oldendorf. Weitere Stationen waren die Gin Bottle Jazz Band, die Jazz Gruppe Lübbecke und das Blasorchester Espelkamp, bevor er dann ins Blas- orchester Bad Holzhausen eintrat und dort von 1976 – 1979 auch als erster Vorsitzender tätig war. 2013 wurde er für 50-jährige aktive Tätigkeit in musikalischen Vereinen der Bundesvereini- gung Deutscher Musikverbände ausgezeichnet. 40 : o t o F (v.l.n.r.) Britta Rohlfing (Dirigentin des Blasorchesters Bad Holzhausen und der YoungsterBand), Karl-Heinz Düsterberg, Hannelore Düsterberg, Frank Lange (Vorsitzender des Blasorchesters Bad Holzhausen). Im Hintergrund stehen die Musiker des Blasorchesters Bad Holzhausen Insgesamt bringt er es aber auf 66 Jahre Bühnen- erfahrung, Solch eine lange Bühnenerfahrung sucht seines gleichen. Frank Lange (Vorsitzender des Blasorchester Bad Holzhausen) ernannte Karl-Heinz Düsterberg daher beim Kurkonzert des Blasorchesters Bad Holzhausen zum Ehrenmitglied des Blasorches- ters Bad Holzhausen. Er übergab Ihm eine Eh- renurkunde und einen „Tropfen in Ehren“ sowie einen Blumenstrauß für seine Frau, die Ihn bei den vielen Einsätzen mit dem Blasorchester Bad Holzhausen immer den Rücken freigehalten hat.

Gelungener Stabführerlehrgang des Volksmusikerbund NRW An einem Wochenende im Herbst wurde stattlicher war“, und Lockerheit zeigte er das die in Vergessenheit geratene „preußische Dirigen- tenführung“ immer noch aktuell ist und wieder mehr eingeführt werden sollte. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es ein gelungener Tag war und man das erlernte im Nachgang in den Vereinen umsetzen werde. Ei- nige Teilnehmer erkundigten sich auch schon nach dem Aufbaukurs. Informationen dazu kön- nen auf der Internetseite oder durch den Newslet- ter des Volksmusikerbundes NRW eingeholt wer- den. Aus den Kreisverbänden Soest durch den Volksmusikerbund NRW in Möhnesee-Völlinghausen ein Stabfüh- rerlehrgang – Grundkurs durchgeführt. Organi- siert und betreut wurde der Lehrgang vor Ort durch den Kreisverband Soest in Person des stellv. Kreisgeschäftsführer Frank Steffens. Als Dozent konnte Bernd Hübert gewon- nen werden. Seine jahrelan- ge Erfahrung in der Formal- ausbildung beim Musikcorps der Bundeswehr, sowie die Arbeit als Wertungsrichter sollten den Teilnehmern aus ganz NRW die Grundlagen der Zeichengebung mit dem Tambourstab näherbringen. Mit dem wiederholenden „1,2,3,4, Aus“ brachte er die Zeichen zur Übernahme/Ab- nahme der Instrumente den Teilnehmern, Einsätze sowie die Wolte bei. Mit Witz, „Gro- ße Kreise waren früher ein- facher da der Tambourmajor Wesel Jungbläserensemble des Musikverein Menzelen gestaltete Gottesdienste Im vergangenen Jahr schickte der Musikverein Menzelen ein neues Ensemble an den Start. Das Jungbläserensemble bestehend aus den sechs jungen Musikern: Marius Moldenhauer, Jessica Weber, Julia Kolodzy, Marie van Bonn, Mi- chelle Bruckmann und Ronja-Marie Meckl. Es be- gleitete sie stimmungsvoll durch den Advent. Das Ensemble gestaltete jeden Adventgottesdienst musikalisch mit, jedes Wochenende in einer an- deren Kirche in umliegenden Ortschaften. as Jungbläserensemble des Vereins ist zwar klein gehalten, dennoch mit allen Stimmen und zum größten Teil Instrumenten die der Musik- verein zu bieten hat vertreten. Die Jugendlichen waren begeistert von der Idee die Gottesdienste in der Adventszeit zu unterstützen und meldeten sich sofort freiwillig für diese Aktion. Innerhalb von nur drei Wochen, in zusätzlichen Proben in der Kirche studierten die Musiker viele neue kirchliche Stücke ein. Der Musikverein freut sich über das Engage- ment seiner jungen Musiker! 42

Veranstaltungs- und Seminarkalender Veranstaltungen Datum Veranstaltung Verein/Verband Ort 01.01. (18.00) Neujahrskonzert Junge Philharmonie Köln Rheinhalle, Bornheim-Hersel 05.01. (17.00) Konzert Junge Bläserphilharmonie NRW Rheine, Stadthalle 10.01. (20.00) Konzert Junge Bläserphilharmonie NRW Ahaus, Stadthalle 11.01. (18.00) Konzert Junge Bläserphilharmonie NRW Siegen, Siegerlandhalle 18.01. (19.30) Konzert Junge Bläserphilharmonie NRW Gütersloh, Stadthalle 02.02. Konzert Kreisjugendorchester Borken Ahaus, Stadthalle 05.02. (19.00) Kammerkonzert Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr Hilden, Waldkaserne 12.02. (19.00) Kammerkonzert Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr Hilden, Waldkaserne 03.03. (19.30) Konzert Luftwaffenmusikkorps Münster Wickede (Ruhr), Bürgerhaus 05.03. (20.00) Konzert Luftwaffenmusikkorps Münster Rheda-Wiedenbrück, Reethus 05.03. (19.30) Konzert Musikkorps der Bundeswehr Windhagen, Forum Windhagen 07.03. Konzert Big Band der Bundeswehr Düren 07.03. (08.30) Musik und Wort BO Bad Holzhausen Vlotho, Markt 08.03. (16.00) Kirchenkonzert mit Gospelchor BO Bad Holzhausen Pr. Oldendorf, Kirche PRO VOICES 08.03. (16.00) Frühjahrskonzert MV Rhedebrügge Rhede, Rheder Ei 11.03. Konzert Big Band der Bundeswehr Beverungen 11.03. (19.00) Kammerkonzert Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr Hilden, Waldkaserne 12.03. Konzert Big Band der Bundeswehr Unna 19.03. (20.00) Konzert Musikkorps der Bundeswehr Hagen, Kongress & Eventpark Stadthalle 20.03. (19.30) Konzert Luftwaffenmusikkorps Münster Münster, Theater 21.03. (18.00) Frühjahrskonzert Bundes-Schützen-Musikkorps Paderborn-Elsen Paderborn, PaderHalle 21.03. (19.30) Frühjahrkonzert Kolpingorchester Harsewinkel Harsewinkel, Mehrzweckhalle 22.03. Frühjahrskonzert Städt. BO Schloß Holte-Stukenbrock Schloß Holte-Stukenbrock, Aula des Gymnasiums 22.03. 15-00 Egerländer-Konzert MK Hirschberg Hirschberg, Schützenhalle 28.03. Frühlingskonzert MV Heddinghausen Nümbrecht, GWN-Arena 02.04. (19.30) Konzert Musikkorps der Bundeswehr Wuppertal, Historische Stadthalle 04.04. (19.30) Jubiläumskonzert 100 Jahre MK Salchendorf Netphen-Salchendorf, Johannlandhalle 08.04. (19.00) Kammerkonzert Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr Hilden, Waldkaserne 21.04. (16.00) Volkstümliches Konzert Luftwaffenmusikkorps Münster Soest 22.04. (19.00) Volkstümliches Konzert Luftwaffenmusikkorps Münster Sundern-Stockum, Hubertushalle 23.04. (19.30) Konzert Musikkorps der Bundeswehr Dorsten, Sporthalle Gymnasium Petrinum 29.04. Konzert Big Band der Bundeswehr Schmallenberg R A U N A J B E F Z R Ä M L I R P A 44